Mann mit Kind auf den Schultern

Bronchitis bei Kindern

Die Bronchitis ist besonders bei Kindern eine häufige Atemwegserkrankung. Sie tritt vor allem in den Wintermonaten auf. Denn im Winter kursieren viele ansteckende Viren und die kalte Luft greift die Atemwege an. Säuglinge und Kleinkinder haben aber noch unvollständig ausgereifte und sehr filigrane Atemorgane. Das körpereigene Immunsystem entwickelt sich ebenfalls noch. Dadurch sind sie besonders anfällig für Infekte. Auch durch die räumliche Nähe in Kita oder Schule können sich Kinder leicht anstecken. Kleine Kinder leiden also weit häufiger unter einer akuten Bronchitis als Erwachsene.

Formen von Bronchitis bei Kindern

Kind mit einer Bronchitis

Eine akute Bronchitis dauert in der Regel nicht länger als zwei Wochen.

Von einer chronischen Bronchitis spricht man, wenn das Kind über längere Zeit an Bronchitis erkrankt ist oder häufiger während eines Jahres unter einer Bronchitis leidet.

Allerdings gelten bei kleinen Kindern acht bis zwölf Atemwegsinfekte pro Jahr noch als normal.

Die akute Bronchitis kann oft mit verengten Atemwegen (Obstruktion) einhergehen. Für die Diagnose befragt der Arzt die kleinen Patienten und ihre Eltern nach den vorliegenden Beschwerden und untersucht dann meist Mund, Nase und Ohren und hört die Atemwege ab.

Ursachen einer Bronchitis bei Kindern

Virale Erreger

Die häufigsten viralen Erreger einer Bronchitis bei Kindern sind so genannte Respiratorische Syncytial-Viren (RSV). Sie ähneln einem Grippe-Virus und treten auch bei Erwachsenen in Erscheinung. Diese Erreger kommen weltweit vor und in Europa erkranken daran die meisten Menschen zwischen November und April, am häufigsten im Januar und Februar. Eine Infektion mit RS-Viren gilt als häufigste Ursache für eine Klinik-Behandlung einer Atemwegserkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern.

Weitere häufige virale Erreger sind Parainfluenzaviren, Rhinoviren und Adenoviren. Auch sie lösen typische Symptome aus wie Schnupfen, trockenen Husten, Niesen und Halsschmerzen. 

Bakterielle Erreger

In etwa jedem zwanzigsten Fall können auch Bakterien Auslöser einer Bronchitis sein. Unter den bakteriellen Erreger einer Bronchitis sind Chlamydia pneumoniae, Streptococcus pneumoniaeHaemophilus influenzae oder Moraxella catarrhalis.

Oft tritt bei Kindern eine akute Bronchitis in Kombination mit Masern oder Keuchhusten auf.
 

Ist Bronchitis bei Kindern ansteckend?

Eine Bronchitis bei Kindern ist dann ansteckend, wenn sie durch Viren oder Bakterien ausgelöst wird und sich in einer akuten Krankheitsform befindet. Schon in der Inkubationszeit zwischen der eigenen Ansteckung und den ersten Symptomen kann ein infiziertes Kind andere ebenfalls anstecken. Der Körper bildet Schleim zur Abwehr, solange er mit der Virusinfektion kämpft. In dieser Zeit gilt man als ansteckend. Während der ersten akuten Krankheitstage ist die Ansteckungsgefahr am höchsten. Die Ansteckung kann über zwei Wege laufen:

  • Tröpfcheninfektion oder
  • Schmierinfektion.

Was sind die Symptome einer Bronchitis bei Kindern?

Kinder zeigen bei einer akuten Bronchitis oft Symptome wie trockenen Husten (Reizhusten). Dieser Husten kann oft sehr quälend sein.

Später kommt Auswurf hinzu, der erst klar ist und danach schleimig-eitrig werden kann. So verschlucken Kleinkinder sehr häufig den Schleim, der beim Husten entsteht. Dies kann zu Symptomen wie Erbrechen führen. Atemnot und typische Rasselgeräusche können auftreten.

Zusätzlich reagiert der kindliche Organismus auf eine Bronchitis öfter mit Fieber oder anderen begleitenden Beschwerden. Eine erhöhte Temperatur oder Fieber zeigt sich meist nur im Anfangsstadium.

Kind wird von einer Ärztin an den Bronchien abgehört

Bronchitis bei Kindern - typische Symptome 

  • Husten, erst trocken, später mit Auswurf
  • verstopfte Nase
  • Halsschmerzen
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Fieber
  • Rasselgeräusche
  • Atemnot

Unter den genannten Symptomen gilt Husten als häufigstes Symptom.

Wie erkennt man eine Bronchitis bei Kindern?

Wenn ein Kind erst trocken hustet, später mit Auswurf, und über eine verstopfte Nase oder auch Halsschmerzen klagt, können dies erste typische Anzeichen sein. Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, rasselnde Atemgeräusche und Probleme beim Atmen können dann dazu kommen. Bei Kleinkindern sind fehlender Appetit und Mattigkeit oft erste, aber unspezifische Symptome. Für Eltern ist eine Bronchitis daher nicht einfach zu erkennen, da die begleitenden Symptome nicht eindeutig sind.

Wie lange dauert eine Bronchitis bei Kindern? 

Eine Bronchitis kann auch bei Kindern eine Woche bis etwa elf Tage dauern. Treten in dieser Zeit die Symptome wie verstärkte Schleimbildung auf, sollten sie den Kindergarten und die Schule meiden, um nicht andere anzustecken. Auch innerhalb der Familie sollte man die bekannten Hygienemaßnahmen nutzen, um ein Ping-Pong von Ansteckungen zu vermeiden.

Mutter mit Kind im Arm

Bronchitis bei Kindern behandeln

Wenn das Kind hustet und der Verdacht besteht, dass es an einer Bronchitis leidet, sollte man mit ihm einen Arzt aufsuchen. Oft kann er schon durch Abhören anhand der typischen Geräusche feststellen, welche Art der Erkrankung vorliegt.

Was hilft gegen Bronchitis bei Kindern? 

Zur Behandlung einer akuten Bronchitis empfiehlt sich ein antiinfektives Arzneimittel und viel Trinken: Sind die Atemwegen verschleimt, macht dies den Schleim flüssig und lässt ihn leichter abfließen. Auch sollte niemand in der Umgebung des Kindes rauchen, um die Schleimhäute nicht noch zusätzlich zu schädigen.

Die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen zielen darauf ab, die Schleimhäute des Atmungsapparates gesund zu erhalten.

  • Die Räume sollten nicht überheizt sein und eine angenehme Luftfeuchtigkeit aufweisen. Dies kann man z.B. erreichen, indem man feuchte Tücher über die Heizkörper hängt und in regelmäßigen Abständen eine Stoßlüftung vornimmt.
  • Bei einer Bronchitis sind Antibiotika mitunter sinnvoll, wenn sich Bakterien auf den Schleimhäuten der Bronchien angesiedelt haben. Der Arzt wird entscheiden, ob ihr Einsatz notwendig ist.
  • Bei der Behandlung von Kindern ist große Sensibilität gefragt. Und so verlangen immer mehr Eltern nach einer wirksamen aber verträglichen Therapie, die den kindlichen Körper nicht unnötig belastet und nebenwirkungsarm ist.
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*Bei Behandlung von Kindern unter sechs Jahren sollten Sie in jedem Fall Rücksprache mit dem Kinderarzt halten.